Schwangerschaftsdiabetes gefährdet Mutter und Kind. Erfahren Sie hier, was Ernährung jetzt bedeutet und alles über die Leistungen der IKK BB.
Konkret sollte die verzehrte Energiemenge zwischen 1800 und 2000 Kilokalorien pro Tag liegen. Es kommt allerdings nicht nur darauf an wie viel gegessen wird, sondern auch was erkrankte Frauen zu sich nehmen. So müssen schnell resorbierbare Kohlenhydrate vom Speisplan gestrichen werden. Diese Kohlenhydrate sind beispielsweise in weißem Mehl und Fruchtsäften enthalten.
Auch auf Zucker (Süßspeisen, Schokolade, Traubenzucker, zuckerhaltige Getränke) sollte verzichtet werden. Und auch wenn Mutter und Kind Milchprodukte für die Calciumbildung brauchen, sollten diese in Maßen und bevorzugt als fettarme Produkte gegessen werden.
Ballaststoffreiche Lebensmittel dagegen dürfen vermehrt auf dem Teller landen. Sie werden langsamer verdaut, sorgen so für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl und bewirken einen verzögerten Anstieg des Blutzuckerspiegels. Brot, Nudeln, Reis und Getreideflocken aus Vollkorn sind also erlaubt. Außerdem sollten Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes viel trinken.
Tee und Wasser sind hierfür am besten geeignet, Fruchtsaft-Schorlen sorgen für Abwechslung. Auf zuckerhaltige, alkohol-, koffein- oder kalorienreiche Getränke sollte verzichtet werden. Weitere Informationen erhalten Sie von der IKK BB-Ernährungsberaterin Andrea Willgeroth unter der Telefonnummer 030 21 991-343. Sie berät Versicherte individuell.
Die richtige Ernährung spielt natürlich nicht nur bei Schwangerschaftsdiabetes eine wichtige Rolle. Eine ausgewogene Kost verschafft Müttern optimale Schwangerschaftsbedingungen und ermöglicht Kindern den bestmöglichen Start ins Leben.
Während der Schwangerschaft mit Komplikationen kämpfen zu müssen, ist für werdende Mütter besonders schwer. Ist der Schwangerschaftsdiabetes nach einem Glukosetoleranztest zweifelsfrei festgestellt, ist es sehr wichtig, sich strikt an den Rat ihres Arztes zu halten. Denn Betroffene, die ihren Diabetes gut und diszipliniert unter Kontrolle halten bringen ihre Babys in den meisten Fällen völlig gesund zur Welt.
Die Risiken eines nicht erkannten oder nicht behandelten Diabetes sind allerdings schwerwiegend. Betroffene Kinder leiden oft unter gesundheitlichen Problemen, in einigen Fällen resultiert die Krankheit in schweren Stoffwechselstörungen, die ganz selten sogar zum Tod eines Kindes führen können.
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